Alstom liefert 66 Haliade-Turbinen für „Merkur Offshore“

Bei einem weiteren deutschen Offshore-Windprojekt geht es voran: Die Bauarbeiten für den Nordsee-Windpark „Merkur Offshore“ sollen 2016 beginnen, wie die beiden Projekteigentümer DEME und Windreich mitteilen. Der ursprünglich als „MEG 1“ von der mittlerweile insolventen Windreich-Gruppe projektierte Windpark war erst vor zwei Wochen in „Merkur Offshore“ umbenannt worden, nachdem die belgische DEME-Gruppe und Windreich ein Joint Venture zur weiteren Entwicklung des Projekts verkündet hatten. Als Turbinen-Hersteller gaben die beiden Unternehmen jetzt den französischen Energiekonzern Alstom bekannt, der 66 seiner Sechs-Megawatt-Anlagen vom Typ Haliade liefern soll. Für den Bremerhavener Standort des Anlagenherstellers Adwen, ehemals Areva Wind, ist das ein herber Rückschlag: Areva hatte sich lange Zeit Hoffnungen gemacht, den Auftrag an Land ziehen und damit die Produktionsstätte in Norddeutschland auslasten zu können.
Pressemitteilung DEME

Areva und Gamesa gründen Offshore-Joint-Venture Adwen

Anfang 2014 hatten der französische Energiekonzern Areva und der spanische Turbinenbauer Gamesa angekündigt, ihr Offshore-Geschäft künftig in einem Gemeinschaftsunternehmen bündeln zu wollen. Jetzt gaben die beiden Unternehmen bekannt: Die Gründung des Joint Ventures mit dem Namen Adwen ist offiziell vollzogen. Das Produktportfolio des neuen Unternehmens mit 700 Mitarbeitern umfasst die beiden 5-MW-Turbinen, die Areva und Gamesa entwickelt haben, sowie die von Areva initiierte 8-MW-Anlage, die zunächst in zwei Offshore-Windparks vor der Küste Frankreichs zum Einsatz kommen und im französischen Le Havre produziert werden soll. Die beiden deutschen Produktionsstätten von Areva Wind in Bremerhaven und Stade werden künftig ebenfalls als Adwen firmieren. Ihr erster Auftrag unter neuem Namen wird die Fertigung von 70 5-MW-Anlagen für den Ostsee-Windpark „Wikinger“ sein.
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Areva liefert 70 Anlagen für Ostsee-Windpark “Wikinger”

Großauftrag für Areva Wind: Der Turbinenproduzent liefert 70 Windkraftanlagen vom Typ M5000-135 für den Offshore-Windpark “Wikinger”, den der spanische Energiekonzern Iberdrola in der deutschen Ostsee bauen will. Das haben die beiden Unternehmen jetzt offiziell bekannt gegeben. Der Auftrag hat demnach ein Volumen von rund 620 Millionen Euro und umfasst neben der Produktion der Anlagen auch deren Installation sowie die Wartung für zehn Jahre. Die Turbinen der 5-Megawatt-Klasse und die Rotorblätter sollen an den Areva-Standorten Bremerhaven und Stade gefertigt werden. Nach Unternehmensangaben sollen sie Anfang 2017 vom Fährhafen Sassnitz aus auf Jacket-Fundamenten installiert werden.

Areva und Gamesa schließen sich zusammen

Angekündigt hatten es die beiden Unternehmen schon vor einem halben Jahr, jetzt wird es konkret: Areva und Gamesa haben vertraglich vereinbart, ein Joint Venture im Bereich Offshore-Windenergie zu gründen. Das neue Unternehmen habe „beste Voraussetzungen, mit einer Projektpipeline von 2,8 Gigawatt bis 2020 einen Marktanteil von 20 Prozent in Europa zu erreichen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Demnach soll die Transaktion im vierten Quartal 2014 abgeschlossen werden, sofern die Aufsichtsbehörden keine Einwände haben. Turbinenproduzent Gamesa bringt unter anderem seine 5-Megawatt-Plattform in das Joint Venture ein, Energiekonzern Areva seine 5-Megawatt-Plattform sowie die geplante 8-Megawatt-Plattform. Hauptsitz des Gemeinschaftsunternehmen soll Zamudio in Spanien sein, die operative Führung erfolgt von Paris aus.
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Chefwechsel bei Areva Wind

Jean Huby, seit Mai 2011 Geschäftsführer des Offshore-Turbinenherstellers Areva Wind mit Produktionsstätten in Bremerhaven und Stade, hat das Unternehmen überraschend verlassen. Zu seinem Nachfolger wurde Arnaud Bellanger vom französischen Mutterkonzern Areva ernannt. Über die Gründe des Chefwechsels war zunächst nichts zu erfahren. Erst vor wenigen Tagen hatte Areva Wind mitgeteilt, die ersten von insgesamt 120 Anlagen in den Nordsee-Windparks „Global Tech 1“ und „Trianel Windpark Borkum“ installiert zu haben.
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Mehr Energieeffizienz durch größeren Rotordurchmesser

Windenergieanlagen-Produzent Areva Wind will in den kommenden Monaten in Bremerhaven den Prototyp einer neuen Offshore-Anlage mit dem Namen M5000-135 errichten. Die Weiterentwicklung der unter anderem im Testfeld „alpha ventus“ installierten Fünf-Megawatt-Anlage M5000-116 zeichne sich wesentlich durch den auf 135 Meter vergrößerten Rotordurchmesser aus, teilt das Unternehmen mit. Dies werde ermöglichen, künftig noch energieeffizienter Strom auf hoher See zu erzeugen und damit die Kosten der Offshore-Windenergie zu senken.
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Areva Wind lässt sich in Bremen nieder

Turbinenhersteller Areva Wind will Mitte September in Bremen seinen neuen Hauptsitz eröffnen. Entscheidender Grund für die Standortwahl sei die Nähe zur Produktionsstätte in Bremerhaven, erläuterte Geschäftsführer Jean Huby bei der offiziellen Vorstellung der Pläne. Weil man von der Zentrale aus nicht nur das deutsche, sondern das gesamte europäische Geschäft koordinieren wolle, sei man auf einen Flughafen in der Nähe angewiesen. Im neuen European Offshore HSSE Center direkt am City Airport Bremen wird Areva Wind erster Nachbar der künftigen Notfall-Leitstelle für Offshore-Windparks werden.
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