Alstom liefert 66 Haliade-Turbinen für „Merkur Offshore“

Bei einem weiteren deutschen Offshore-Windprojekt geht es voran: Die Bauarbeiten für den Nordsee-Windpark „Merkur Offshore“ sollen 2016 beginnen, wie die beiden Projekteigentümer DEME und Windreich mitteilen. Der ursprünglich als „MEG 1“ von der mittlerweile insolventen Windreich-Gruppe projektierte Windpark war erst vor zwei Wochen in „Merkur Offshore“ umbenannt worden, nachdem die belgische DEME-Gruppe und Windreich ein Joint Venture zur weiteren Entwicklung des Projekts verkündet hatten. Als Turbinen-Hersteller gaben die beiden Unternehmen jetzt den französischen Energiekonzern Alstom bekannt, der 66 seiner Sechs-Megawatt-Anlagen vom Typ Haliade liefern soll. Für den Bremerhavener Standort des Anlagenherstellers Adwen, ehemals Areva Wind, ist das ein herber Rückschlag: Areva hatte sich lange Zeit Hoffnungen gemacht, den Auftrag an Land ziehen und damit die Produktionsstätte in Norddeutschland auslasten zu können.
Pressemitteilung DEME