Alstom liefert 66 Haliade-Turbinen für „Merkur Offshore“

Bei einem weiteren deutschen Offshore-Windprojekt geht es voran: Die Bauarbeiten für den Nordsee-Windpark „Merkur Offshore“ sollen 2016 beginnen, wie die beiden Projekteigentümer DEME und Windreich mitteilen. Der ursprünglich als „MEG 1“ von der mittlerweile insolventen Windreich-Gruppe projektierte Windpark war erst vor zwei Wochen in „Merkur Offshore“ umbenannt worden, nachdem die belgische DEME-Gruppe und Windreich ein Joint Venture zur weiteren Entwicklung des Projekts verkündet hatten. Als Turbinen-Hersteller gaben die beiden Unternehmen jetzt den französischen Energiekonzern Alstom bekannt, der 66 seiner Sechs-Megawatt-Anlagen vom Typ Haliade liefern soll. Für den Bremerhavener Standort des Anlagenherstellers Adwen, ehemals Areva Wind, ist das ein herber Rückschlag: Areva hatte sich lange Zeit Hoffnungen gemacht, den Auftrag an Land ziehen und damit die Produktionsstätte in Norddeutschland auslasten zu können.
Pressemitteilung DEME

Vertrag zur Netzanbindung von „MEG 1“ unterzeichnet

Netzbetreiber TenneT TSO hat am 2. Juni 2011 die Norddeutschen Seekabelwerke (NSW) mit der Produktion und Installation von Hochspannungs-Wechselstromkabeln für den Netzanschluss des Windparks „MEG 1“ beauftragt. Die Anbindung erfolgt über die von TenneT betriebene Konverter-Offshore-Plattform DolWin alpha. Die Installation ist für die erste Jahreshälfte 2013 geplant.
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