TenneT nimmt „DolWin 2“ vom Strom

Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat die Offshore-Netzanbindung „DolWin 2“ in der Nordsee vom Strom genommen: Eine Kabelkomponente des Systems sei während des Testbetriebs mehrfach ausgefallen, teilt das Unternehmen mit. Man habe Hersteller ABB aufgefordert, die Mängel zu beheben. Erst nach Abschluss dieser Nacharbeiten könne die Vorbereitung auf den Abnahmeverlauf fortgesetzt werden. Über den Netzanschluss „DolWin 2“ soll der Strom aus den Offshore-Windparks „Gode Wind 1“ und „Gode Wind 2“ an Land übertragen werden.
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HelWin2 geht in den Regelbetrieb

Es ist bereits die vierte Offshore-Netzanbindung in diesem Jahr: Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat das Anschlusssystem HelWin2 und damit auch die Konverterplattform „HelWin beta“ offiziell in Betrieb genommen.

Konverterplattformen "HelWin beta" (hinten) und "HelWin alpha" (vorne) in der Nordsee

Konverterplattformen „HelWin beta“ (hinten) und „HelWin alpha“ (vorne) in der Nordsee

HelWin2 hat eine Kapazität von 690 Megawatt (MW) und kann so rechnerisch bis zu 870.000 Haushalte mit Strom versorgen. Angeschlossen wird der 288-MW-Windpark „Amrumbank West“ von Energiekonzern Eon, der sich derzeit nördlich von Helgoland im Bau befindet. Wie schon bei den drei Anbindungsprojekten BorWin2 (800 MW), HelWin1 (576 MW) und SylWin1 (864 MW), die ebenfalls 2015 in den Regelbetrieb gegangen sind, war auch bei HelWin2  Siemens der Hauptauftragnehmer. Nach eigenen Angaben hat TenneT damit jetzt gut 3.500 MW Offshore-Übertragungskapazität realisiert: Das entspricht mehr als der Hälfte des politischen Ausbauziels von 6.500 MW bis 2020.
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SylWin1 nimmt den Betrieb auf

Nach BorWin2 (800 MW) und HelWin1 (576 MW) hat Übertragungsnetzbetreiber TenneT jetzt mit SylWin1 die dritte Offshore-Netzanbindung in diesem Jahr in Betrieb genommen. Das von Siemens und Kabelproduzent Prysmian umgesetzte Anbindungssystem, zu dem auch die Konverterplattform „SylWin alpha“ gehört, hat eine Kapazität von 864 Megawatt und soll den Strom der drei 288-MW-Meereswindparks „DanTysk“ (fertig), „Butendiek“ (kurz vor der Fertigstellung) und „Sandbank“ (geplanter Baubeginn Sommer 2015) an Land transportieren.
Pressemitteilung TenneT
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Mit HelWin1 geht die zweite Offshore-Anbindung der Großklasse in Betrieb

Nur wenige Tage nach der kommerziellen Inbetriebnahme von BorWin2 hat Übertragungsnetzbetreiber Tennet mit HelWin1 die weltweit zweite Offshore-Netzanbindung der Großklasse offiziell in Betrieb genommen. Die Gleichstrom-Anbindung HelWin1 kann über die dazugehörige Konverterplattform „HelWin alpha“ 576 Megawatt Offshore-Windenergie aus der deutschen Nordsee an Land transportieren, wo der Strom dann in das Übertragungsnetz eingespeist wird. Die beiden zugeteilten Offshore-Windparks „Meerwind Süd|Ost“ und „Nordsee Ost“ sind laut Tennet bereits angeschlossen. Generalunternehmer Siemens hat angekündigt, binnen weniger Monate zwei weitere Netzanbindungssysteme (HelWin2 und SylWin1) in den Regelbetrieb führen zu wollen.
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„Trianel Windpark Borkum“ geht ans Netz

Der „Trianel Windpark Borkum“ in der Nordsee hat seinen ersten Strom geliefert: Die Inbetriebnahme der ersten Anlage sei erfolgreich abgeschlossen worden, teilt der Stadtwerkeverbund Trianel mit. Bis zum Frühjahr sollen nun alle 40 Anlagen ans Netz angebunden werden. Die Errichtung des Windparks hatte Trianel nach eigenen Angaben bereits Mitte 2014 abgeschlossen. Die mehrfache Verschiebung des Netzanschlusses über das Anbindungssystem DolWin1 durch den Übertragungsnetzbetreiber Tennet habe den Netzanschluss allerdings bis zum Jahreswechsel verzögert, heißt es.
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Weltpremiere: BorWin2 nimmt den kommerziellen Betrieb auf

Wenige Wochen nach Aufnahme des Probebetriebs ist das Offshore-Netzanschlusssystem BorWin2 von Übertragungsnetzbetreiber Tennet in den kommerziellen Betrieb gewechselt. Tennet habe die Netzanbindung inklusive der dazugehörigen Konverterplattform „BorWin beta“ nach erfolgreicher Testphase von Generalunternehmer Siemens abgenommen, teilten die beiden Unternehmen jetzt mit. Damit hat weltweit zum ersten Mal eine Offshore-Netzanbindung in Gleichstromtechnik den Regelbetrieb aufgenommen. Die bereits 2009 in der Nordsee installierte Plattform „BorWin alpha“, über die der Offshore-Windpark „Bard Offshore 1“ seinen Strom abführt, befindet sich noch immer im Probebetrieb und hatte zuletzt wiederholt durch technische Probleme und ungeplante Abschaltungen auf sich aufmerksam gemacht. BorWin2 hat eine Kapazität von 800 Megawatt (MW) und soll den Strom aus dem 400-MW-Windpark „Global Tech 1“ an Land transportieren. Zu einem späteren Zeitpunkt kann noch ein weiterer Windpark an das System angeschlossen werden.
Pressemitteilung von TenneT
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Tennet nimmt Probebetrieb von BorWin2 auf

Der Probebetrieb der Netzanbindung BorWin2 ist erfolgreich angelaufen: Das hat Übertragungsnetzbetreiber Tennet jetzt mitgeteilt. In ersten Tests habe bereits vom Offshore-Windpark „Global Tech 1“ erzeugter Strom ins Netz eingespeist werden können, heißt es. Die dazugehörige Konverterplattform „BorWin beta“ hatte Generalunternehmer Siemens im April in der Nordsee errichtet.
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Tennet: Kabel versinken im Mittelmeer, BorWin1 macht weiter Probleme

Seit mehreren Monaten hat Übertragungsnetzbetreiber Tennet mit technischen Störungen bei der Offshore-Netzanbindung BorWin1 zu kämpfen, die zu sogenannten Schutzauslösungen und damit zu ungeplanten Abschaltungen des Anschlusses geführt haben. Um die genaue Quelle der Störungen zu ermitteln, arbeite man eng mit Ocean Breeze, dem Betreiber des angeschlossenen Windparks „Bard Offshore 1“, sowie Netzanschluss-Auftragnehmer ABB zusammen, teilt Tennet jetzt mit. Zurzeit gehe man von einer Behebung der Störung und Zuschaltung des Windparks bis August aus.
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Unterdessen zeichnen sich neue Verzögerungen beim Netzanschluss von Offshore-Windparks in der Nordsee ab. Schuld daran ist diesmal eine Schiffshavarie: Eine Transportbarge mit Anschlusskabeln des Kabelherstellers Prysmian ist auf dem Weg von Italien nach Bremerhaven gekentert, die unter anderem zur Anbindung der Windparks „Butendiek“ und „Deutsche Bucht“ bestimmte Ladung im Mittelmeer versunken. Man werde mit Hochdruck an einer Lösung arbeiten, „um größere Verzögerungen zu vermeiden“, heißt es dazu in einer Mitteilung von Tennet.
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Erster Abschnitt des „Trianel Windpark Borkum“ ist fertig

Der erste Bauabschnitt des „Trianel Windpark Borkum“ ist abgeschlossen: Alle 40 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 200 Megawatt sind installiert, wie das Stadtwerke-Netzwerk Trianel mitteilt. Damit der rund 45 Kilometer vor Borkum gelegene Offshore-Windpark Strom liefern kann, muss Übertragungsnetzbetreiber Tennet allerdings noch den bereits mehrfach verschobenen Netzanschluss fertigstellen. Trianel geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die Konverterplattform „DolWin alpha“ im Verlauf dieses Sommers den Probetrieb aufnehmen kann. Wann das Unternehmen die zweite Ausbaustufe mit weiteren 40 Anlagen in Angriff nimmt, steht derzeit noch nicht fest.
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Tennet vergibt Auftrag für BorWin3 an Siemens, Petrofac und Prysmian

Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat den bereits seit Längerem ausgeschriebenen Auftrag für das Offshore-Netzanbindungssystem BorWin3 an ein Konsortium aus Siemens und Petrofac vergeben. Wie die Unternehmen mitteilen, soll der Technologiekonzern Siemens die komplette Technik zur Gleichstromübertragung sowie die Konverterstation an Land liefern, während das internationale Offshore-Service-Unternehmen Petrofac Bau und Installation der seeseitigen Konverterplattform übernimmt. Prysmian ist für die Lieferung und Verlegung der Kabel zuständig. Für Siemens ist es bereits der fünfte Auftrag für eine Nordsee-Netzanbindung. Das Gesamtinvestitionsvolumen für das 900-Megawatt-Projekt, das ab 2019 mehrere Offshore-Windparks ans Stromnetz anbinden soll, beträgt nach Angaben von Tennet deutlich mehr als eine Milliarde Euro.
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„Riffgat“: Alle Anlagen speisen Strom ins Netz

Rund drei Wochen nach Fertigstellung der Netzanbindung hat Energieversorger EWE alle 30 Anlagen des Offshore-Windparks „Riffgat“ in Betrieb genommen. Ursprünglich hatten die Verantwortlichen damit gerechnet, sechs bis zwölf Wochen für die vollständige Inbetriebnahme zu benötigen. Nach dem nun folgenden Testbetrieb sollen die Anlagen nach Unternehmensangaben voraussichtlich im Mai in den Regelbetrieb übergehen. Der Netzanschluss hatte sich bis Mitte Februar verzögert, weil Übertragungsnetzbetreiber Tennet länger als ursprünglich geplant für die Räumung der Kabeltrasse von Munitionsresten gebraucht hatte.
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Netzanbindung für Nordsee-Windpark Riffgat ist fertig

Mehr als ein halbes Jahr nach der Fertigstellung des Offshore-Windparks Riffgat in der Nordsee kann der erste Strom zum Festland fließen: Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat mitgeteilt, dass die Netzanbindung nunmehr fertiggestellt sei. Zu den Verzögerungen war es gekommen, weil im Meeresboden deutlich mehr Munitionsreste als ursprünglich erwartet gefunden worden waren und sich die Bergung als sehr aufwendig erwies. Nach Angaben von TenneT sind dadurch Mehrkosten von insgesamt knapp 100 Millionen Euro entstanden. Man habe die vom Windparkbetreiber EWE geplante Kabeltrasse 2011 ohne Änderungsmöglichkeiten übernehmen müssen und dann mit hohem Aufwand sicheren Baugrund für die Verlegung der Seekabel geschaffen, heißt es in einer Mitteilung.
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