Mehr als ein halbes Jahr nach der Fertigstellung des Offshore-Windparks Riffgat in der Nordsee kann der erste Strom zum Festland fließen: Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat mitgeteilt, dass die Netzanbindung nunmehr fertiggestellt sei. Zu den Verzögerungen war es gekommen, weil im Meeresboden deutlich mehr Munitionsreste als ursprünglich erwartet gefunden worden waren und sich die Bergung als sehr aufwendig erwies. Nach Angaben von TenneT sind dadurch Mehrkosten von insgesamt knapp 100 Millionen Euro entstanden. Man habe die vom Windparkbetreiber EWE geplante Kabeltrasse 2011 ohne Änderungsmöglichkeiten übernehmen müssen und dann mit hohem Aufwand sicheren Baugrund für die Verlegung der Seekabel geschaffen, heißt es in einer Mitteilung.
Vollständige Pressemitteilung