„Sandbank“ produziert den ersten Strom

Der Offshore-Windpark „Sandbank“, der derzeit rund 90 Kilometer westlich von Sylt entsteht, hat seinen ersten Strom ins Netz eingespeist. Wie die beiden Betreiber Vattenfall und Stadtwerke München (SWM) mitteilen, sollen die insgesamt 72 Windkraftanlagen mit einer Leistung von jeweils vier Megawatt nun sukzessive in Betrieb genommen werden und voraussichtlich im Frühjahr 2017 komplett am Netz sein. Bisher sind demnach 21 Turbinen installiert. „Die Inbetriebnahmearbeiten zeigen, dass es möglich ist, innerhalb kurzer Zeit nach Errichtung einer Turbine mit der Stromproduktion beginnen zu können“, sagt Hergen Stolle, zuständiger Teilprojektleiter für die Windenergieanlagen bei Vattenfall.
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Wohnen und Arbeiten im Offshore-Windpark

Es hat länger gedauert als geplant, aber jetzt ist sie fertig: die erste Wohnplattform für einen deutschen Offshore-Windpark. Anfang Juni ist das 2.500 Tonnen schwere Bauwerk in der Nordsee aufgestellt worden.

Wohnplattform "DanTysk"

Wohnplattform „DanTysk“

„Die Errichtung der Plattform im Windpark ,DanTyskʻ 70 Kilometer vor Sylt soll im Herbst 2014 erfolgen.“ So hatten es die Windpark-Bauherren Vattenfall und Stadtwerke München (SWM) im Oktober 2012 angekündigt, als sie die Auftragsvergabe für den Bau der in Deutschland bislang einmaligen Wohnplattform verkündeten. Der Auftrag ging damals an den Kieler Nobiskrug-Standort, heute German Naval Yards. Vor genau einem Jahr sollte der Stahlkoloss dann schon einmal zu seinem Einsatzort geschleppt und installiert werden, die benötigten Schiffe waren dem Vernehmen nach schon bestellt. Doch kurz vor dem anberaumten Termin wurde die Aktion wieder abgeblasen. Zu den genauen Hintergründen will sich keiner der Beteiligten äußern. „Wir sind damals zu dem Ergebnis gekommen, dass es besser ist, die Endausrüstung auf einer anderen Werft machen zu lassen“, sagt Gunnar Groebler, Chef des Geschäftsbereichs Wind bei Vattenfall, dazu lediglich. „Jetzt schauen wir nach vorne und freuen uns auf die Inbetriebnahme der Plattform, alles andere ist vorbei.“
Nutznießer dieser Entscheidung war die Emder Werft und Dock GmbH (EWD), die sich letztlich den Auftrag zur Endausrüstung sicherte. Im Oktober 2015 wurde die Plattform auf einer Transportbarge von Kiel durch den Nord-Ostsee-Kanal nach Emden geschleppt, wo in rund sieben Monaten unter anderem der Innenausbau und die Elektrik fertiggestellt wurden. Insgesamt sollen dort noch einmal 250.000 Arbeitsstunden angefallen sein, ist zu hören. „Das war für uns ein spannendes, gigantisches Projekt“, berichtete EWD-Geschäftsführer Christian Eckel kurz vor dem Sail-Out Ende Mai beim Ortstermin in Emden. Für sein auf Reparaturen, Nachrüstungen und Umbauten spezialisiertes Unternehmen sei dies ein wichtiger Auftrag gewesen: „Nicht nur, weil er Arbeit geschaffen hat – sondern auch, weil wir zeigen konnten, dass wir auch Neubauten ausrüsten können“, so Eckel.
In dieser Form ist die neue Wohnplattform bislang einzigartig. Zwar gibt es vergleichbare Konzepte aus der Öl- und Gasindustrie, und in Dänemark ist in einem Offshore-Windpark eine kleinere Wohnplattform für sechs Monate im Jahr in Betrieb. Ein ganzjährig genutztes „Meereshotel“ in dieser Größenordnung hat es allerdings im Bereich der Windenergie noch nicht gegeben. In anderen Offshore-Windparks werden die für Service- und Wartungsarbeiten benötigten Techniker je nach Küstenentfernung entweder vom Festland beziehungsweise einer benachbarten Insel zur Arbeit gebracht oder aber auf einem Hotel-Schiff untergebracht. Im Fall von „DanTysk“ beträgt die Entfernung zum nächsten größeren Offshore-Hafen Esbjerg knapp 100 Kilometer: Allein die An- und Abfahrt mit dem Schiff würde da schon jeden Tag rund sieben Stunden dauern. „Sowohl ökonomisch als auch technisch und von der Arbeitssicherheit ist die Wohnplattform für uns die beste Lösung“, betont Gunnar Groebler. Etwa 100 Millionen Euro hat sie gekostet und liegt damit nach Angaben des Vattenfall-Wind-Chefs trotz der Verzögerungen nur „knapp über dem ursprünglichen Budget“.

Ein ausführlicher Bericht über die Wohnplattform ist in der Juli-Ausgabe der „Hansa“ (International Maritime Journal) zu lesen.

Erster Rammschlag für „Sandbank“

Vattenfall und Stadtwerke München (SWM) haben mit dem Errichten der Fundamente für den Offshore-Windpark „Sandbank“ 90 Kilometer vor Sylt begonnen. Nach dem Ende April offiziell in Betrieb genommenen Projekt „DanTysk“ ist dies bereits der zweite Offshore-Windpark in der deutschen Nordsee, den die beiden Unternehmen zusammen umsetzen. „Sandbank“ soll 2017 in Betrieb gehen und dann mit 72 Siemens-Turbinen der 4-Megawatt-Klasse über eine installierte Gesamtleistung von 288 Megawatt verfügen. Das Investitionsvolumen für das Projekt beläuft sich nach Unternehmensangaben auf rund 1,2 Milliarden Euro.
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“DanTysk” speist den ersten Strom ein

Der Offshore-Windpark “DanTysk” von Vattenfall und Stadtwerke München speist den ersten Strom ins Netz ein. Nach Angaben der beiden Unternehmen sollen die 80 3,6-Megawatt-Windkraftanlagen nun sukzessive ans Netz gehen und voraussichtlich im Frühjahr 2015 ihre volle Leistung liefern. Der Anschluss des Windparks erfolgt über die Konverterplattform “SylWin alpha”.
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„DanTysk“: Alle 80 Turbinen sind installiert

Der Offshore-Windpark „DanTysk“ an der Seegrenze zwischen Deutschland und Dänemark ist fertig: Nur gut vier Monate nach Beginn der Turbineninstallation sind alle 80 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 288 Megawatt an ihrem Platz, teilen die beiden Betreiber Vattenfall und Stadtwerke München mit. Man gehe davon aus, dass im Oktober oder November der Probebetrieb des Netzanschlusses SylWin1 beginnen werde.
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Vattenfall und Stadtwerke München bauen Offshore-Windpark „Sandbank“

Nur eine gute Woche nach Inkrafttreten des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) kommt aus der Offshore-Windbranche ein erstes positives Signal: Energieversorger Vattenfall und Stadtwerke München (SWM) haben verkündet, dass sie die finale Investitionsentscheidung für den Bau des Offshore-Windparks „Sandbank“ getroffen haben. Das Investitionsvolumen belaufe sich auf rund 1,2 Milliarden Euro, heißt es in einer Mitteilung. Geplanter Baubeginn ist demnach im kommenden Jahr. Errichtet werden sollen 72 Siemens-Windkraftanlagen der 4-Megawatt-Klasse, wodurch der Windpark über eine installierte Gesamtleistung von 288 Megawatt (MW) verfügen wird. Nach dem 288-MW-Windpark „DanTysk“, der aktuell errichtet wird, ist „Sandbank“ bereits das zweite gemeinsame Offshore-Projekt von Vattenfall und SWM in der deutschen Nordsee.
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Offshore-Windpark „DanTysk“: Alle Fundamente stehen

Nach rund neun Monaten Bauzeit haben Vattenfall und die Stadtwerke München das letzte von insgesamt 80 Monpopile-Fundamenten im Nordsee-Windpark „DanTysk“ gesetzt. Besonderer Höhepunkt im bisherigen Projektverlauf war nach Unternehmensangaben die Errichtung des nördlichsten Fundaments „DT-22″, das nunmehr zugleich den nördlichsten Landpunkt Deutschlands markiert. Seine Koordinaten lauten 55°14’04.43″ N und 7°10’13.68“ E. Die Inbetriebnahme des Windparks, der eine installierte Leistung von 288 Megawatt haben wird, ist für Herbst 2014 geplant.
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