Der Offshore-Windpark “DanTysk” von Vattenfall und Stadtwerke München speist den ersten Strom ins Netz ein. Nach Angaben der beiden Unternehmen sollen die 80 3,6-Megawatt-Windkraftanlagen nun sukzessive ans Netz gehen und voraussichtlich im Frühjahr 2015 ihre volle Leistung liefern. Der Anschluss des Windparks erfolgt über die Konverterplattform “SylWin alpha”.
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„DanTysk“: Alle 80 Turbinen sind installiert
Der Offshore-Windpark „DanTysk“ an der Seegrenze zwischen Deutschland und Dänemark ist fertig: Nur gut vier Monate nach Beginn der Turbineninstallation sind alle 80 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 288 Megawatt an ihrem Platz, teilen die beiden Betreiber Vattenfall und Stadtwerke München mit. Man gehe davon aus, dass im Oktober oder November der Probebetrieb des Netzanschlusses SylWin1 beginnen werde.
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Offshore-Windpark „DanTysk“: Alle Fundamente stehen
Nach rund neun Monaten Bauzeit haben Vattenfall und die Stadtwerke München das letzte von insgesamt 80 Monpopile-Fundamenten im Nordsee-Windpark „DanTysk“ gesetzt. Besonderer Höhepunkt im bisherigen Projektverlauf war nach Unternehmensangaben die Errichtung des nördlichsten Fundaments „DT-22″, das nunmehr zugleich den nördlichsten Landpunkt Deutschlands markiert. Seine Koordinaten lauten 55°14’04.43″ N und 7°10’13.68“ E. Die Inbetriebnahme des Windparks, der eine installierte Leistung von 288 Megawatt haben wird, ist für Herbst 2014 geplant.
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Wohnen in der Nordsee: Vattenfall lässt Plattform bauen
Um den zukünftigen Wartungsteams des Offshore-Windparks „Dan Tysk“ in der Nordsee gute Arbeits- und Lebensbedingungen bieten zu können, haben Vattenfall und die Stadtwerke München jetzt eine Wohnplattform in Auftrag gegeben. Gebaut werden soll sie ab dem Sommer 2013 auf der Kieler Werft Abu Dhabi Mar. Geplant ist, die unter anderem mit Unterkünften, Büros, Werkstätten und Freizeiträumen bestückte Plattform im Herbst 2014 im Windpark zu errichten. Sie wird Platz für 50 Mitarbeiter bieten und an 365 Tagen im Jahr besetzt sein.
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In der Nordsee geht es voran
Wer in diesen Tagen in Bremerhaven unterwegs ist, bekommt einen Eindruck davon, wie Energiewende aussieht. Auf der so genannten ABC-Halbinsel stehen riesige Tripod-Fundamente zur Abholung bereit, im Wasser davor liegen Bargen mit Jackets an Bord.
Die nagelneuen Installationsschiffe „Victoria Mathias“ von RWE Innogy sowie „Innovation“ von HGO Infrasea Solutions sind jetzt regelmäßig in der Stadt, und wenn sie sich auf ihre vier Beine stellen, bleiben Passanten stehen und verfolgen interessiert das Schauspiel. „Für die Branche ist es gut, das zu sehen“, sagt Ronny Meyer, Geschäftsführer der Windenergie-Agentur WAB. An Land habe sich die Industrie schon über einen längeren Zeitraum hinweg aufgebaut – nun gehe es auch in der Nordsee so richtig los. „Da fahren jetzt wirklich Leute raus und machen Offshore-Wind, das ist schon toll.“
„EnBW Baltic 1“ mit 48,3 Megawatt (MW) installierter Leistung in der Ostsee, das Testfeld „alpha ventus“ mit 60 MW und die ersten Anlagen von „Bard Offshore 1“ in der Nordsee: Das war lange Zeit alles, was sich in deutschen Gewässern im Bereich der Offshore-Windenergie getan hat. Jetzt sind gleich mehrere Projekte im Bau. Während im EWE-Park „Riffgat“ in nur drei Monaten alle 30 Monopiles gesetzt wurden und auch im „Trianel Windpark Borkum“ schon zahlreiche Tripods stehen, hat in den Baufeldern von „Nordsee Ost“, „Global Tech 1“ sowie „Meerwind Süd/Ost“ die Installation der Fundamente gerade begonnen. Noch in diesem Jahr soll der Startschuss für „Dan Tysk“ fallen, in der Ostsee geht es demnächst mit „EnBW Baltic 2“ weiter: Wenn all diese Meereswindparks fertig sind, werden sie über eine Leistung von insgesamt gut 2.500 MW verfügen.
Ein ausführlicher Überblick über die aktuellen Offshore-Windprojekte ist in der Oktober-Ausgabe des Fachmagazins „Erneuerbare Energien“ auf den Seiten 24 bis 27 zu lesen.