Seenotretter wollen Notfall-Leitstelle aufbauen

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat angeboten, eine Notfall-Leitstelle für Unfälle in Offshore-Windparks aufzubauen. Die Kosten, die mit bis zu zehn Millionen Euro jährlich beziffert werden, sollen von den Windpark-Betreibern übernommen werden. Bei einem Treffen Ende Januar hat es diesbezüglich erste positive Signale gegeben. Die langfristig geplante Zusammenkunft in der DGzRS-Zentrale in Bremen hatte unerwartet eine traurige Aktualität bekommen: Einen Tag zuvor war bei einem tragischen Unfall ein Arbeiter im Baufeld „Bard Offshore 1“ in den Tod gestürzt.
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Wettbewerb: „WindPowerCluster“ geht erneut leer aus

Der nordwestdeutsche Wirtschafts- und Forschungsverbund „WindPowerCluster“ ist auch in der dritten und letzten Runde des vom Bundesforschungsministerium veranstalteten so genannten Spitzencluster-Wettbewerbs leer ausgegangen. Noch kurz vor der Bekanntgabe der fünf Gewinner in Berlin hatten sich die gut 300 am Cluster beteiligten Unternehmen und Institutionen aus der Offshore-Branche gute Chancen auf die 40-Millonen-Euro-Förderung ausgerechnet. Clustermanager und Geschäftsführer der Windenergie-Agentur (WAB) Ronny Meyer zeigte sich enttäuscht vom Ausgang des Wettbewerbs. Zugleich machte er deutlich, dass die im Rahmen der Bewerbung erarbeitete Strategie zur Kostenreduzierung der Offshore-Industrie dennoch umgesetzt werden solle – nur eben langsamer.
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