Errichterschiff „Aeolus“ verlässt Hamburger Sietas Werft

Premiere für den deutschen Schiffbau: Zum ersten Mal ist ein hierzulande konstruiertes und gebautes Errichterschiff für den Bau von Offshore-Windparks abgeliefert worden. Die 140 Meter lange und 38 Meter breite „Aeolus“ hat die Hamburger Sietas Werft verlassen und soll ab Juli bei der Errichtung des Windparks „Eneco Luchterduinen“ vor der niederländischen Küste zum Einsatz kommen. Erst vor einer Woche war bekannt geworden, dass die russische Pella Shipyard die seit mehr als zwei Jahren insolvente Sietas Werft zum 10. März übernehmen wird.
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Netzanbindung für Nordsee-Windpark Riffgat ist fertig

Mehr als ein halbes Jahr nach der Fertigstellung des Offshore-Windparks Riffgat in der Nordsee kann der erste Strom zum Festland fließen: Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat mitgeteilt, dass die Netzanbindung nunmehr fertiggestellt sei. Zu den Verzögerungen war es gekommen, weil im Meeresboden deutlich mehr Munitionsreste als ursprünglich erwartet gefunden worden waren und sich die Bergung als sehr aufwendig erwies. Nach Angaben von TenneT sind dadurch Mehrkosten von insgesamt knapp 100 Millionen Euro entstanden. Man habe die vom Windparkbetreiber EWE geplante Kabeltrasse 2011 ohne Änderungsmöglichkeiten übernehmen müssen und dann mit hohem Aufwand sicheren Baugrund für die Verlegung der Seekabel geschaffen, heißt es in einer Mitteilung.
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