Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat Genehmigungen für den Bau der Offshore-Windparks „Innogy Nordsee 2“ und „Innogy Nordsee 3“ erteilt. Wie RWE Innogy mitteilt, darf das Unternehmen damit weitere 108 Windenergieanlagen in der deutschen Nordsee errichten. Bereits im April 2012 war das aus 54 Anlagen bestehende Projekt „Innogy Nordsee 1“ genehmigt worden. Die finale Investitionsentscheidung für diesen ersten Teilabschnitt soll nach Unternehmensangaben Anfang 2014 getroffen werden. Baubeginn könnte demnach 2015 sein.
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Archiv für den Monat: August 2013
Konverterplattform „HelWin alpha“ in der Nordsee installiert
Siemens hat die Konverterstation „HelWin alpha“ mit einer Leistung von 576 Megawatt erfolgreich in der Nordsee installiert. Über die Plattform, die der Technologiekonzern im Auftrag von Netzbetreiber Tennet auf der Werft Nordic Yards hatte bauen lassen, sollen die beiden Offshore-Windparks „Nordsee Ost“ und „Meerwind Süd/Ost“ im so genannten Helgoland-Cluster ans Stromnetz angeschlossen werden. Die erste von insgesamt vier Konverterstationen, die Siemens aktuell für Tennet fertigt, ist wesentlicher Bestandteil des Netzanbindungsprojekts HelWin1: Auf der Plattform wird künftig der von den Windkraftanlagen erzeugte Wechselstrom für die Übetragung zum Festland in verlustarmen Gleichstrom umgewandelt. Die Inbetriebnahme ist für das kommende Jahr vorgesehen.
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„Global Tech 1“: Die ersten Turbinen stehen zur Verschiffung bereit
Beim Bau des Meereswindparks „Global Tech 1“ in der Nordsee soll bald die Installation der Turbinen beginnen: Die ersten drei Gondeln und Türme stünden in Bremerhaven zur Verschiffung ins Baufeld bereit, teilt die Global Tech 1 Offshore Wind GmbH mit. Ab Herbst sollen demnach mit einem weiteren Schiff die ersten Rotorsterne montiert werden. Nach Unternehmensangaben sind bisher 51 von insgesamt 80 Tripod-Fundamenten errichtet worden. Bis zum Sommer 2014 soll der Park voll betriebsbereit sein.
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BSH legt überarbeiteten Entwurf des Bundesfachplans für die Ostsee aus
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat einen überarbeiteten Entwurf des Bundesfachplans Offshore für die Ostsee vorgelegt. Er legt Trassen für Seekabelsysteme und Standorte für Umspannplattformen fest, die für die Netzanbindung der dort geplanten Meereswindparks benötigt werden. Darüber hinaus enthält er auch Darstellungen zu einer Vermaschung des Netzes, also zu einer Verbindung der einzelnen Systeme untereinander: Dadurch soll sichergestellt werden, dass der erzeugte Strom auch bei Ausfall einzelner Leitungen ans Festland transportiert werden kann. Der Plan liegt bis zum 12. September öffentlich aus, Stellungnahmen können bis zum 14. Oktober eingereicht werden.
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Überarbeiteter Entwurf
Deutsche Häfen hoffen auf weitere Aufträge aus der Offshore-Windbranche
Die deutschen Häfen haben sich beim Umschlag von Komponenten für die Offshore-Windindustrie als zuverlässige Partner etabliert. In der Nordsee werden aktuell sieben Meereswindparks gebaut, wodurch sich vor allem für die Häfen in Cuxhaven, Bremerhaven und Emden vielfältige Arbeitsfelder ergeben haben. In der Ostsee steht der Baubeginn des Projekts „EnBW Baltic 2“ unmittelbar bevor, dessen Komponenten über Rostock und Sassnitz verschifft werden sollen.
„Unsere Häfen sind bis zu einem gewissen Grad auf die Aufgaben eingestellt, die sich durch den Ausbau der Offshore-Windenergie ergeben“, meint Andreas Wellbrock, Präsidiumsmitglied des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) und Leiter des ZDS-Lenkungskreises Offshore-Windenergie. „Wir sind momentan allerdings an der Kapazitätsgrenze und behelfen uns stellenweise mit Übergangslösungen, was mit Blick auf die Kostendiskussion nicht gerade optimal ist.“ Um bei den logistischen Prozessen geringstmögliche Kosten erreichen zu können, brauche es eine ideale Infrastruktur. Die werde im Übrigen auch dann benötigt, wenn es nach erfolgreichem Abschluss der ersten Ausbaustufe demnächst zu einem Bauboom auf See kommen werde. Aktuell lässt der freilich auf sich warten, da angesichts der entstandenen Unsicherheiten über die zukünftigen Einspeisevergütungen in der Branche seit geraumer Zeit keine Aufträge mehr vergeben werden. Auch die Hafenwirtschaft hofft daher auf politischen Rückenwind aus Berlin spätestens nach der Bundestagswahl, um weiter im Offshore-Geschäft bleiben und es noch ausbauen zu können.
Ein ausführlicher Bericht zu diesem Thema ist in der August-Ausgabe der „Hansa“ (International Maritime Journal) auf den Seiten 40 und 41 zu lesen.
Umspannstation für „DanTysk“ steht
In weniger als einer Woche sind im 70 Kilometer westlich von Sylt gelegenen Offshore-Windpark „DanTysk“ sowohl das Jacket-Fundament als auch die 3.200 Tonnen schwere Plattform der parkinternen Umspannstation installiert worden. Bis Ende September soll das Umspannwerk nun technisch in Betrieb genommen werden, teilt das errichtende Joint Venture aus Vattenfall und Stadtwerke München mit. Seit Baubeginn des Windparks im Februar dieses Jahres sind nach Angaben der beiden Energieunternehmen rund die Hälfte der Monopile-Fundamente für die 80 Windturbinen aufgestellt worden.
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„Bard Offshore 1“ ist komplett
Knapp dreieinhalb Jahre nach Baubeginn ist im Meereswindpark „Bard Offshore 1“ die 80. und letzte Windenergieanlage installiert worden. Um die Arbeiten abzuschließen, waren nach Angaben des Unternehmens in diesem Jahr dauerhaft mehr als 400 Mitarbeiter im Baufeld rund 100 Kilometer nordwestlich von Borkum im Einsatz. Bislang sind 65 Anlagen ans Stromnetz angeschlossen, die übrigen 15 sollen bis September folgen. Diverse Komplikationen hatten während des Projektverlaufs dazu geführt, dass Bard den Fertigstellungstermin mehrmals verschieben musste: So hatte die Planung noch Anfang 2011 vorgesehen, dass der Windpark bis Ende 2012 komplett am Netz sein sollte.
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