Auch „Global Tech 1“ ist fertig errichtet

Mit „Global Tech 1“ ist in weiterer Offshore-Windpark in der Nordsee fertig errichtet. Die parkinterne Umspannstation steht, alle 80 Turbinen der 5-Megawatt-Klasse sind installiert: Das teilt die für den Bau verantwortliche Global Tech I Offshore Wind GmbH mit. Der Windpark soll nach Unternehmensangaben Anfang September an die Konverterplattform „BorWin beta“ angeschlossen werden, der Probebetrieb der Netzanbindung ist für das vierte Quartal dieses Jahres geplant.
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„DanTysk“: Alle 80 Turbinen sind installiert

Der Offshore-Windpark „DanTysk“ an der Seegrenze zwischen Deutschland und Dänemark ist fertig: Nur gut vier Monate nach Beginn der Turbineninstallation sind alle 80 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 288 Megawatt an ihrem Platz, teilen die beiden Betreiber Vattenfall und Stadtwerke München mit. Man gehe davon aus, dass im Oktober oder November der Probebetrieb des Netzanschlusses SylWin1 beginnen werde.
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Dong Energy testet neuen Fundamenttypen

Im Baufeld seines ersten deutschen Meereswindparks „Borkum Riffgrund 1“ hat der dänische Energiekonzern Dong Energy einen Prototypen des sogenannten Suction Bucket Jackets in der Nordsee installiert. Der für die Offshore-Windbranche neuartige Fundamenttyp besteht aus einer dreibeinigen Jacket-Struktur mit drei Becherfundamenten, die mittels Ansaugverfahren im Meeresboden verankert werden. Sollte der Test erfolgreich verlaufen, erhofft sich Dong für künftige Offshore-Projekte eine Reduzierung der Bauzeit und der Kosten. Darüber hinaus zeichnet sich das „Becherfundament“ nach Unternehmensangaben durch eine geräuschärmere Installation aus.
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Vattenfall und Stadtwerke München bauen Offshore-Windpark „Sandbank“

Nur eine gute Woche nach Inkrafttreten des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) kommt aus der Offshore-Windbranche ein erstes positives Signal: Energieversorger Vattenfall und Stadtwerke München (SWM) haben verkündet, dass sie die finale Investitionsentscheidung für den Bau des Offshore-Windparks „Sandbank“ getroffen haben. Das Investitionsvolumen belaufe sich auf rund 1,2 Milliarden Euro, heißt es in einer Mitteilung. Geplanter Baubeginn ist demnach im kommenden Jahr. Errichtet werden sollen 72 Siemens-Windkraftanlagen der 4-Megawatt-Klasse, wodurch der Windpark über eine installierte Gesamtleistung von 288 Megawatt (MW) verfügen wird. Nach dem 288-MW-Windpark „DanTysk“, der aktuell errichtet wird, ist „Sandbank“ bereits das zweite gemeinsame Offshore-Projekt von Vattenfall und SWM in der deutschen Nordsee.
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Tennet: Kabel versinken im Mittelmeer, BorWin1 macht weiter Probleme

Seit mehreren Monaten hat Übertragungsnetzbetreiber Tennet mit technischen Störungen bei der Offshore-Netzanbindung BorWin1 zu kämpfen, die zu sogenannten Schutzauslösungen und damit zu ungeplanten Abschaltungen des Anschlusses geführt haben. Um die genaue Quelle der Störungen zu ermitteln, arbeite man eng mit Ocean Breeze, dem Betreiber des angeschlossenen Windparks „Bard Offshore 1“, sowie Netzanschluss-Auftragnehmer ABB zusammen, teilt Tennet jetzt mit. Zurzeit gehe man von einer Behebung der Störung und Zuschaltung des Windparks bis August aus.
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Unterdessen zeichnen sich neue Verzögerungen beim Netzanschluss von Offshore-Windparks in der Nordsee ab. Schuld daran ist diesmal eine Schiffshavarie: Eine Transportbarge mit Anschlusskabeln des Kabelherstellers Prysmian ist auf dem Weg von Italien nach Bremerhaven gekentert, die unter anderem zur Anbindung der Windparks „Butendiek“ und „Deutsche Bucht“ bestimmte Ladung im Mittelmeer versunken. Man werde mit Hochdruck an einer Lösung arbeiten, „um größere Verzögerungen zu vermeiden“, heißt es dazu in einer Mitteilung von Tennet.
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Areva und Gamesa schließen sich zusammen

Angekündigt hatten es die beiden Unternehmen schon vor einem halben Jahr, jetzt wird es konkret: Areva und Gamesa haben vertraglich vereinbart, ein Joint Venture im Bereich Offshore-Windenergie zu gründen. Das neue Unternehmen habe „beste Voraussetzungen, mit einer Projektpipeline von 2,8 Gigawatt bis 2020 einen Marktanteil von 20 Prozent in Europa zu erreichen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Demnach soll die Transaktion im vierten Quartal 2014 abgeschlossen werden, sofern die Aufsichtsbehörden keine Einwände haben. Turbinenproduzent Gamesa bringt unter anderem seine 5-Megawatt-Plattform in das Joint Venture ein, Energiekonzern Areva seine 5-Megawatt-Plattform sowie die geplante 8-Megawatt-Plattform. Hauptsitz des Gemeinschaftsunternehmen soll Zamudio in Spanien sein, die operative Führung erfolgt von Paris aus.
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Erster Abschnitt des „Trianel Windpark Borkum“ ist fertig

Der erste Bauabschnitt des „Trianel Windpark Borkum“ ist abgeschlossen: Alle 40 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 200 Megawatt sind installiert, wie das Stadtwerke-Netzwerk Trianel mitteilt. Damit der rund 45 Kilometer vor Borkum gelegene Offshore-Windpark Strom liefern kann, muss Übertragungsnetzbetreiber Tennet allerdings noch den bereits mehrfach verschobenen Netzanschluss fertigstellen. Trianel geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die Konverterplattform „DolWin alpha“ im Verlauf dieses Sommers den Probetrieb aufnehmen kann. Wann das Unternehmen die zweite Ausbaustufe mit weiteren 40 Anlagen in Angriff nimmt, steht derzeit noch nicht fest.
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Tennet vergibt Auftrag für BorWin3 an Siemens, Petrofac und Prysmian

Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat den bereits seit Längerem ausgeschriebenen Auftrag für das Offshore-Netzanbindungssystem BorWin3 an ein Konsortium aus Siemens und Petrofac vergeben. Wie die Unternehmen mitteilen, soll der Technologiekonzern Siemens die komplette Technik zur Gleichstromübertragung sowie die Konverterstation an Land liefern, während das internationale Offshore-Service-Unternehmen Petrofac Bau und Installation der seeseitigen Konverterplattform übernimmt. Prysmian ist für die Lieferung und Verlegung der Kabel zuständig. Für Siemens ist es bereits der fünfte Auftrag für eine Nordsee-Netzanbindung. Das Gesamtinvestitionsvolumen für das 900-Megawatt-Projekt, das ab 2019 mehrere Offshore-Windparks ans Stromnetz anbinden soll, beträgt nach Angaben von Tennet deutlich mehr als eine Milliarde Euro.
Pressemitteilung Tennet
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Pressemitteilung Petrofac

Bundeskabinett beschließt EEG-Entwurf

Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beschlossen. Für den Bereich der Offshore-Windenergie heißt das im Wesentlichen, dass die politischen Ausbauziele – wie bereits im Koalitionsvertrag angekündigt – von ursprünglich 10 Gigawatt (GW) installierter Leistung bis 2020 und 25 GW bis 2030 auf nunmehr 6,5 GW bis 2020 und 15 GW bis 2030 nach unten korrigiert werden. Das so genannte Stauchungsmodell, nach dem Windparkbetreiber in den ersten acht Jahren von einer erhöhten Anfangsvergütung von 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) profitieren können, die anschließend auf 3,5 ct/kWh abgesenkt wird, wird um zwei Jahre bis Ende 2019 verlängert. Allerdings soll innerhalb dieses Modells die Vergütung für Anlagen, die nach dem 1. Januar 2018 in Betrieb gehen, um 1,0 ct/kWh gesenkt werden. Nach dem ursprünglichen EEG-Entwurf hatte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel eine weitere Degression von 1,0 ct/kWh für das Jahr 2019 vorgesehen: Dieser Passus entfällt jetzt. Auch die von der Offshore-Windbranche scharf kritisierte Deckelung bei der Zuweisung von Netzanschlusskapazitäten auf 6,5 GW bis Ende 2020 ist abgefedert worden. Sofern es zum Erreichen der Ausbauziele erforderlich ist, soll die Bundesnetzagentur nun bis zu 1,2 GW an zusätzlichen Netzkapazitäten vergeben dürfen. Nach Durchlaufen des parlamentarischen Verfahrens soll das reformierte EEG zum 1. August 2014 in Kraft treten.
Meldung Bundeswirtschaftsministerium
Aktueller EEG-Entwurf

„Meerwind Süd|Ost“ ist fertig und bereit zum Betrieb

Der 288-Megawatt-Windpark „Meerwind Süd|Ost“ in der Nordsee ist fertig: Zeitgleich mit der parkinternen Umspannplattform sei die letzte der 80 Turbinen installiert worden, teilt der Bremerhavener Bauherr WindMW, ein Joint Venture von Blackstone Energy Partners aus den USA und der Windland Energieerzeugungs GmbH aus Berlin, mit. Wie geplant habe man damit die Errichtung des 1,2 Milliarden Euro teuren Parks nach nur 18 Monaten Bauzeit abschließen können.
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Siemens baut Offshore-Fabrik in Nordengland

Mehr als 190 Millionen Euro will Siemens nach eigenen Angaben in neue Offshore-Werke in Großbritannien investieren. In Hull im Nordosten Englands sollen demnach eine Fertigung von Rotorblättern für Offshore-Windturbinen der Sechs-Megawatt-Klasse sowie ein Logistik- und Service-Zentrum entstehen. „Wir investieren in Märkte mit zuverlässigen Rahmenbedingungen, die für ausgelastete Fabriken sorgen“, betonte Siemens-Vorstandsmitglied Michael Süß bei der Bekanntgabe des Engagements in Hull.
In Deutschland machen sich die Küstenstädte Cuxhaven und Bremerhaven ebenfalls Hoffnungen auf die Ansiedlung einer Offshore-Produktionsstätte des Technologiekonzerns. „Die Entscheidung von Siemens, ihr Rotorblattwerk in Großbritannien zu errichten, ist die direkte und spürbare Folge einer kurzatmigen Energiepolitik seitens der Bundesregierung“, kommentiert Ronny Meyer, Geschäftsführer des Branchennetzwerks Windenergie-Agentur (WAB). Wer sich nicht auf Zusagen der Politik verlassen könne, wende sich anderen Märkten zu, so der WAB-Chef mit Blick auf die aktuellen Diskussionen um die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
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RWE Innogy schließt Installation der Fundamente für „Nordsee Ost“ ab

RWE Innogy hat die Installation der Fundamente für den Offshore-Windpark „Nordsee Ost“ abgeschlossen. Im Baufeld rund 35 Kilometer nördlich von Helgoland seien alle 48 Jackets für die Windkraftanlagen und ein weiteres für das parkinterne Umspannwerk gesetzt, teilt das Unternehmen mit. Das firmeneigene Installationsschiff „Victoria Mathias“ werde nun umgerüstet, um im Mai mit der Turbineninstallation beginnen zu können.
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