„Riffgat“: Alle Anlagen speisen Strom ins Netz

Rund drei Wochen nach Fertigstellung der Netzanbindung hat Energieversorger EWE alle 30 Anlagen des Offshore-Windparks „Riffgat“ in Betrieb genommen. Ursprünglich hatten die Verantwortlichen damit gerechnet, sechs bis zwölf Wochen für die vollständige Inbetriebnahme zu benötigen. Nach dem nun folgenden Testbetrieb sollen die Anlagen nach Unternehmensangaben voraussichtlich im Mai in den Regelbetrieb übergehen. Der Netzanschluss hatte sich bis Mitte Februar verzögert, weil Übertragungsnetzbetreiber Tennet länger als ursprünglich geplant für die Räumung der Kabeltrasse von Munitionsresten gebraucht hatte.
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Errichterschiff „Aeolus“ verlässt Hamburger Sietas Werft

Premiere für den deutschen Schiffbau: Zum ersten Mal ist ein hierzulande konstruiertes und gebautes Errichterschiff für den Bau von Offshore-Windparks abgeliefert worden. Die 140 Meter lange und 38 Meter breite „Aeolus“ hat die Hamburger Sietas Werft verlassen und soll ab Juli bei der Errichtung des Windparks „Eneco Luchterduinen“ vor der niederländischen Küste zum Einsatz kommen. Erst vor einer Woche war bekannt geworden, dass die russische Pella Shipyard die seit mehr als zwei Jahren insolvente Sietas Werft zum 10. März übernehmen wird.
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Netzanbindung für Nordsee-Windpark Riffgat ist fertig

Mehr als ein halbes Jahr nach der Fertigstellung des Offshore-Windparks Riffgat in der Nordsee kann der erste Strom zum Festland fließen: Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat mitgeteilt, dass die Netzanbindung nunmehr fertiggestellt sei. Zu den Verzögerungen war es gekommen, weil im Meeresboden deutlich mehr Munitionsreste als ursprünglich erwartet gefunden worden waren und sich die Bergung als sehr aufwendig erwies. Nach Angaben von TenneT sind dadurch Mehrkosten von insgesamt knapp 100 Millionen Euro entstanden. Man habe die vom Windparkbetreiber EWE geplante Kabeltrasse 2011 ohne Änderungsmöglichkeiten übernehmen müssen und dann mit hohem Aufwand sicheren Baugrund für die Verlegung der Seekabel geschaffen, heißt es in einer Mitteilung.
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Dong Energy errichtet erstes Fundament von „Borkum Riffgrund 1“

In der Nordsee nimmt ein weiteres Offshore-Projekt Formen an: Etwa 37 Kilometer nördlich von Borkum hat Dong Energy das erste von insgesamt 77 Fundamenten im Windpark „Borkum Riffgrund 1“ errichtet. Der Park soll spätestens 2015 komplett in Betrieb genommen werden und dann über eine installierte Leistung von 277 Megawatt verfügen.
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Offshore-Windpark „DanTysk“: Alle Fundamente stehen

Nach rund neun Monaten Bauzeit haben Vattenfall und die Stadtwerke München das letzte von insgesamt 80 Monpopile-Fundamenten im Nordsee-Windpark „DanTysk“ gesetzt. Besonderer Höhepunkt im bisherigen Projektverlauf war nach Unternehmensangaben die Errichtung des nördlichsten Fundaments „DT-22″, das nunmehr zugleich den nördlichsten Landpunkt Deutschlands markiert. Seine Koordinaten lauten 55°14’04.43″ N und 7°10’13.68“ E. Die Inbetriebnahme des Windparks, der eine installierte Leistung von 288 Megawatt haben wird, ist für Herbst 2014 geplant.
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Bard stellt den Betrieb ein

Einer der Pioniere der Offshore-Windbranche verschwindet von der Bildfläche: Wegen fehlender Folgeaufträge wird die Bard-Gruppe bis Mitte 2014 den Betrieb einstellen. Nachdem das Unternehmen bereits seine drei Produktionsstätten für Gondeln, Rotorblätter und Fundamente hatte schließen müssen, verlieren nun noch einmal 250 Mitarbeiter ihre Jobs. Für den Betrieb und Service des im August offiziell eingeweihten Offshore-Windparks „Bard Offshore 1“ ist die Offshore Wind Solutions GmbH gegründet worden, die nach Unternehmensangaben rund 300 Bard-Mitarbeiter am Standort Emden übernehmen wird. Die neue Gesellschaft will auch anderen Windparkbetreibern ihre Dienste anbieten, und zwar sowohl auf dem Meer als auch an Land.
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Dong Energy baut „Gode Wind 1“ und „Gode Wind 2“

Nachdem in Deutschland lange Zeit keine neuen Offshore-Windparks mehr in Auftrag gegeben worden sind, hat Dong Energy jetzt verkündet, weiter in die Offshore-Windenergie investieren zu wollen. Unmittelbar nach Fertigstellung des aktuellen Projekts „Borkum Riffgrund 1“ will der dänische Energiekonzern die Windparks „Gode Wind 1“ und „Gode Wind 2“ mit einer Gesamtleistung von 582 Megawatt (97 6-MW-Turbinen von Siemens) in der deutschen Nordsee bauen. Das Investitionsvolumen beträgt nach Unternehmensangaben rund 2,2 Milliarden Euro. Baubeginn soll in der ersten Jahreshälfte 2015 sein, die Inbetriebnahme ist für 2016 geplant.
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Offshore-Windparks erhöhen die Artenvielfalt im Meer

Der Betrieb des Offshore-Testfelds „alpha ventus“ hat keine negativen Auswirkungen auf die Meeresumwelt nach sich gezogen: Das ist eine der wesentlichen Erkenntnisse aus der ökologischen Begleitforschung, die das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie jetzt vorgestellt hat. Für die weitere Entwicklung der Offshore-Windenergie sei dies eine gute Nachricht, betonte BSH-Präsidentin Monika Breuch-Moritz in Berlin. Das Forschungsprojekt zeigt demnach, dass befürchtete Entwicklungen wie massenhafte Kollisionen von Vögeln mit Windkraftanlagen oder eine Verödung der Fauna nicht eingetreten sind. Da die Fundamente künstliche Riffs bilden, haben die Forscher im Gegenteil sogar eine höhere Artenvielfalt festgestellt.
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Chefwechsel bei Areva Wind

Jean Huby, seit Mai 2011 Geschäftsführer des Offshore-Turbinenherstellers Areva Wind mit Produktionsstätten in Bremerhaven und Stade, hat das Unternehmen überraschend verlassen. Zu seinem Nachfolger wurde Arnaud Bellanger vom französischen Mutterkonzern Areva ernannt. Über die Gründe des Chefwechsels war zunächst nichts zu erfahren. Erst vor wenigen Tagen hatte Areva Wind mitgeteilt, die ersten von insgesamt 120 Anlagen in den Nordsee-Windparks „Global Tech 1“ und „Trianel Windpark Borkum“ installiert zu haben.
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Windparks „Innogy Nordsee 2 & 3“ erhalten Genehmigung vom BSH

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat Genehmigungen für den Bau der Offshore-Windparks „Innogy Nordsee 2“ und „Innogy Nordsee 3“ erteilt. Wie RWE Innogy mitteilt, darf das Unternehmen damit weitere 108 Windenergieanlagen in der deutschen Nordsee errichten. Bereits im April 2012 war das aus 54 Anlagen bestehende Projekt „Innogy Nordsee 1“ genehmigt worden. Die finale Investitionsentscheidung für diesen ersten Teilabschnitt soll nach Unternehmensangaben Anfang 2014 getroffen werden. Baubeginn könnte demnach 2015 sein.
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Konverterplattform „HelWin alpha“ in der Nordsee installiert

Siemens hat die Konverterstation „HelWin alpha“ mit einer Leistung von 576 Megawatt erfolgreich in der Nordsee installiert. Über die Plattform, die der Technologiekonzern im Auftrag von Netzbetreiber Tennet auf der Werft Nordic Yards hatte bauen lassen, sollen die beiden Offshore-Windparks „Nordsee Ost“ und „Meerwind Süd/Ost“ im so genannten Helgoland-Cluster ans Stromnetz angeschlossen werden. Die erste von insgesamt vier Konverterstationen, die Siemens aktuell für Tennet fertigt, ist wesentlicher Bestandteil des Netzanbindungsprojekts HelWin1: Auf der Plattform wird künftig der von den Windkraftanlagen erzeugte Wechselstrom für die Übetragung zum Festland in verlustarmen Gleichstrom umgewandelt. Die Inbetriebnahme ist für das kommende Jahr vorgesehen.
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