Beim Bau des Meereswindparks „Global Tech 1“ in der Nordsee soll bald die Installation der Turbinen beginnen: Die ersten drei Gondeln und Türme stünden in Bremerhaven zur Verschiffung ins Baufeld bereit, teilt die Global Tech 1 Offshore Wind GmbH mit. Ab Herbst sollen demnach mit einem weiteren Schiff die ersten Rotorsterne montiert werden. Nach Unternehmensangaben sind bisher 51 von insgesamt 80 Tripod-Fundamenten errichtet worden. Bis zum Sommer 2014 soll der Park voll betriebsbereit sein.
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Archiv der Kategorie: News
BSH legt überarbeiteten Entwurf des Bundesfachplans für die Ostsee aus
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat einen überarbeiteten Entwurf des Bundesfachplans Offshore für die Ostsee vorgelegt. Er legt Trassen für Seekabelsysteme und Standorte für Umspannplattformen fest, die für die Netzanbindung der dort geplanten Meereswindparks benötigt werden. Darüber hinaus enthält er auch Darstellungen zu einer Vermaschung des Netzes, also zu einer Verbindung der einzelnen Systeme untereinander: Dadurch soll sichergestellt werden, dass der erzeugte Strom auch bei Ausfall einzelner Leitungen ans Festland transportiert werden kann. Der Plan liegt bis zum 12. September öffentlich aus, Stellungnahmen können bis zum 14. Oktober eingereicht werden.
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Überarbeiteter Entwurf
Umspannstation für „DanTysk“ steht
In weniger als einer Woche sind im 70 Kilometer westlich von Sylt gelegenen Offshore-Windpark „DanTysk“ sowohl das Jacket-Fundament als auch die 3.200 Tonnen schwere Plattform der parkinternen Umspannstation installiert worden. Bis Ende September soll das Umspannwerk nun technisch in Betrieb genommen werden, teilt das errichtende Joint Venture aus Vattenfall und Stadtwerke München mit. Seit Baubeginn des Windparks im Februar dieses Jahres sind nach Angaben der beiden Energieunternehmen rund die Hälfte der Monopile-Fundamente für die 80 Windturbinen aufgestellt worden.
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„Bard Offshore 1“ ist komplett
Knapp dreieinhalb Jahre nach Baubeginn ist im Meereswindpark „Bard Offshore 1“ die 80. und letzte Windenergieanlage installiert worden. Um die Arbeiten abzuschließen, waren nach Angaben des Unternehmens in diesem Jahr dauerhaft mehr als 400 Mitarbeiter im Baufeld rund 100 Kilometer nordwestlich von Borkum im Einsatz. Bislang sind 65 Anlagen ans Stromnetz angeschlossen, die übrigen 15 sollen bis September folgen. Diverse Komplikationen hatten während des Projektverlaufs dazu geführt, dass Bard den Fertigstellungstermin mehrmals verschieben musste: So hatte die Planung noch Anfang 2011 vorgesehen, dass der Windpark bis Ende 2012 komplett am Netz sein sollte.
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Erste Windkraftanlage im „Trianel Windpark Borkum“ installiert
Im „Trianel Windpark Borkum“ ist die erste von insgesamt 40 Windkraftanlagen installiert worden. Die kommerzielle Inbetriebnahme des Nordsee-Windparks ist nach Angaben des Stadtwerkeverbunds Trianel für Ende dieses Jahres geplant. Nach Angaben des Unternehmens musste der Zeitplan rund ein Jahr nach hinten verschoben werden, da sich der Netzanschluss durch Nordsee-Netzbetreiber Tennet mehrmals verzögert hatte. Trianel hatte bereits frühzeitig angekündigt, die zum 1. Januar 2013 in Kraft getretene Haftungsregelung in Anspruch nehmen zu wollen, um einen Teil des entstandenen finanziellen Schadens zu decken.
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BSH erteilt 30. Genehmigung: Offshore-Windpark „Kaikas“ darf gebaut werden
Mit dem Meereswindpark „Kaikas“ darf ein weiteres Offshore-Vorhaben in der Nordsee umgesetzt werden. Wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) mitteilt, sollen auf einer Fläche von 65 Quadratkilometern 83 Windenergieanlagen errichtet werden. Der neue Windpark entsteht nordwestlich der bereits genehmigten Projekte „Global Tech 1“ (derzeit im Bau), „Albatros“ und „EnBW Hohe See“. Das BSH hat damit seine insgesamt 30. Genehmigung für Offshore-Windparks in der deutschen Nord- und Ostsee erteilt.
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Installation ohne Lärm: Umspannstation saugt sich im Meeresboden fest
Mit der parkinternen Umspannplattform ist im entstehenden Offshore-Windpark „Global Tech 1“ das Herzstück des 80-Anlagen-Projekts installiert worden. In der Umspannstation wird später der Strom der Windenergieanlagen zusammenfließen und von 30 auf 155 Kilovolt hochgespannt, bevor er von Nordseenetzbetreiber Tennet per Exportkabel abgeholt und an einer Konverterstation für den Transport an Land von Drehstrom in den verlustärmeren Gleichstrom umgewandelt wird. Mit der so genannten Saugglocken-Installationsmethode ist erstmals in einem deutschen Meereswindpark ein aus der Öl- und Gasbranche bekanntes Verfahren angewendet worden, bei dem keine Rammarbeiten erforderlich sind und das somit die Tierwelt schont.
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Husum und Hamburg erzielen Einigung im Messestreit
Lange hatten sie sich gestritten, jetzt ist eine Lösung zur Gestaltung von Windmessen in Norddeutschland gefunden: Die Messegesellschaften in Husum und Hamburg haben sich darauf geeinigt, dass künftig beide Veranstaltungsorte jeweils im Jahreswechsel zur Branchenschau einladen werden. Während die internationale Leitmesse der Windindustrie in den geraden Jahren in Hamburg stattfinden soll (erstmals im September 2014), wird es in den ungeraden Jahren eine gemeinsam ausgerichtete nationale Windmesse in Husum geben (erstmals im September 2015). Ursprünglich hatten die beiden Veranstalter angekündigt, dass sowohl die traditionelle „Husum WindEnergy“ als auch die neue „WindEnergy Hamburg“ zeitgleich im September 2014 über die Bühne gehen sollten.
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„alpha ventus“ produziert nach wie vor mehr Strom als erwartet
Auch im zweiten kompletten Betriebsjahr hat das Testfeld „alpha ventus“ die Erwartungen mehr als erfüllt: Insgesamt 267,8 Gigawattstunden Strom hat Deutschlands erster Offshore-Windpark 2012 ins Übertragungsnetz eingespeist und damit den prognostizierten Wert wie im Vorjahr um rund 15 Prozent übertroffen. Rechnerisch erreichten die zwölf Windenergieanlagen 4.463 Volllaststunden, die Anlagenverfügbarkeit lag bei durchschnittlich 96,5 Prozent. Für das laufende Jahr rechnet die Betreibergesellschaft DOTI aus EWE, E.ON und Vattenfall mit einer geringfügig reduzierten Verfügbarkeit, da ab Mai verschiedene Wartungs- und Servicemaßnahmen im Windpark geplant sind.
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Offshore-Testfeld-Forschung geht in eine neue Runde
Bei einem ersten Treffen in Berlin ist Mitte März der offizielle Startschuss für ein lange angekündigtes Forschungsprojekt rund um die Offshore-Windenergie gefallen. Unter Federführung des Fraunhofer Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) sowie der Stiftung Offshore-Windenergie soll das vom Bundesumweltministerium geförderte Projekt „Offshore-Testfeld-Forschung“ bis Ende November 2014 einen Weg aufzeigen, wie zukünftig die Forschung in diesem Bereich aufgestellt werden soll. In den kommenden Monaten wollen die Projektpartner nun ein Gesamtkonzept entwickeln sowie erste konkrete Unterprojekte initiieren und umsetzen. Übergeordnetes Ziel ist es, neue Erkenntnisse vor allem zur Kostenreduktion und zur Minimierung technischer Risiken zu liefern. Anders als bei Deutschlands erstem Offshore-Tesfeld „alpha ventus“, das eigens zu Forschungszwecken gebaut worden war, sollen diesmal mehrere zeitlich und örtlich differenzierte Testfelder an verschiedenen Standorten einen umfassenden Überblick über unterschiedliche Gründungsvarianten, Anlagentypen, Logistikkonzepte und andere wesentliche Aspekte ermöglichen. Umgesetzt werden soll das Ganze in kommerziellen Windparks, die ohnehin gebaut werden.
Ein ausführlicher Text zur Offshore-Testfeld-Forschung ist in der April-Ausgabe der „Hansa“ (International Maritime Journal) auf Seite 20 des Sonderteils „Wind & Maritim 2013“ zu lesen.
Tennet vergibt weiteres Netzanbindungsprojekt
Netzbetreiber Tennet hat das von der Branche lange erwartete Netzanbindugsprojekt „DolWin 3“ für den Anschluss von Meereswindparks in der Nordsee vergeben. Der insgesamt gut eine Milliarde Euro schwere Auftrag ist an das französische Unternehmen Alstom gegangen, das damit im Offshore-Bereich nach ABB und Siemens als dritter Akteur in die Hochspannungsgleichstrom-Technologie einsteigt. Die Konverterplattform soll bei Nordic Yards gebaut werden, die Kabel kommen von Prysmian. 2017 soll der Anschluss fertig sein.
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BSH veröffentlicht ersten Offshore-Netzplan
Mit dem „Bundesfachplan Offshore Nordsee“ hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) den nach eigenen Angaben weltweit ersten Offshore-Netzplan veröffentlicht. Er soll jährlich aktualisiert werden und legt unter anderem Trassen für die Anbindungsleitungen von Meereswindparks sowie Standorte für die benötigten Konverterplattformen fest, wodurch künftig der Rahmen für eine verbindliche räumliche und zeitliche Langfristplanung vorgegeben ist. „Die Kapazitäten in diesem Plan sind so festgelegt worden, dass die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung bis 2030 grundsätzlich erreicht werden können“, sagt BSH-Präsidentin Monika Breuch-Moritz.
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