„Nordsee One“: Alle 54 Fundamente stehen

Die Fundamente-Intallation im Offshore-Windpark „Nordsee One“ ist abgeschlossen. Wie RWE mitteilt, hat das Installationsteam die Errichtung der 54 Monopiles sechs Wochen früher als ursprünglich geplant fertiggestellt. Die Installation der Turbinen soll Anfang 2017 beginnen, die Inbetriebnahme des 332-Megawatt-Windparks ist ebenfalls noch für das kommende Jahr vorgesehen. RWE ist mit 15 Prozent an dem Projekt in der deutschen Nordsee beteiligt, 85 Prozent der Anteile hält der kanadische Stromproduzent Northland Power.
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Rekordjahr für die deutsche Offshore-Windenergie

Die deutsche Offshore-Windbranche blickt auf ein Rekordjahr zurück: 546 Offshore-Windkraftanlagen mit einer Leistung von 2.282,4 Megawatt (MW) haben 2015 erstmals Strom ins Netz eingespeist, wie die Deutsche WindGuard im Auftrag von Arbeitsgemeinschaft Offshore-Windenergie, Bundesverband WindEnergie, Stiftung Offshore-Windenergie, VDMA Power Systems und Windenergie-Agentur WAB ermittelt hat. Insgesamt sind damit in der deutschen Nord- und Ostsee nun 792 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 3.294,9 MW am Netz. Weitere 41 Anlagen mit einer Leistung von 246 MW waren zum 31. Dezember 2015 bereits fertig errichtet, warteten aber noch auf ihre Netzanbindung. Die Branche erklärt den ungewöhnlich hohen Zubau der vergangenen zwölf Monate mit Nachholeffekten, die in der Fertigstellung gleich mehrerer Netzanschlusssysteme begründet lagen. Langfristig sei allerdings ein verlässlicher, kontinuierlicher Ausbau wichtiger als einmalige Rekorde, hieß es bei der Vorstellung der Zahlen in Berlin. Für 2016 rechnen die Verbände mit einem Zubau von rund 700 MW.
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„alpha ventus“ produziert 2015 wieder mehr Strom als erwartet

Deutschlands erster Offshore-Windpark „alpha ventus“ hat 2015 gut 242 Gigawattstunden (GWh) Strom erzeugt und damit die Ertragsprognose um 3,1 Prozent übertroffen. Wie die Betreiber EWE, E.ON und Vattenfall mitteilen, erreichten die zwölf Anlagen in ihrem fünften kompletten Betriebsjahr eine Verfügbarkeit von 93,4 Prozent. Nachdem der ursprünglich kalkulierte Ertrag in den Jahren 2011 (267 GWh) und 2012 (267,8 GWh) noch um jeweils rund 15 Prozent übertroffen worden war, hatten windschwache Monate, Wartungsarbeiten und der Tausch einzelner Komponenten in den beiden Folgejahren für einen Rückgang der Stromproduktion auf 224,6 GWh (2013)  beziehungsweise 235,6 GWh (2014) gesorgt. Die Zahl der rechnerischen Volllaststunden pro Jahr liegt nach Angaben der Betreibergesellschaft nun – bezogen auf den Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre – bei 4120.
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Erstes Fundament von „Nordsee One“ steht

RWE Innogy hat mit dem Bau seines zweiten Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee begonnen. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde jetzt – früher als ursprünglich geplant – das erste Monopile-Fundament für das 332-Megawatt-Projekt erfolgreich errichtet. Die Inbetriebnahme des Windparks soll 2017 erfolgen. RWE Innogy ist mit 15 Prozent an „Nordsee One“ beteiligt. Haupteigner ist mit 85 Prozent der kanadische Elektrizitätsversorger Northland Power.
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Andreas Wellbrock wird neuer WAB-Geschäftsführer

Andreas Wellbrock

Andreas Wellbrock

Die Windenergie-Agentur WAB bekommt einen neuen Geschäftsführer. Wie das Branchennetzwerk mitteilt, wird Andreas Wellbrock den Posten zum 1. Juni 2016 übernehmen und damit Interimsgeschäftsführer Urs Wahl ablösen. Wellbrock ist der Branche bereits seit Längerem als Vorstandmitglied der Bremer BLG Logistics Group bekannt, wo er unter anderem den Aufbau des Geschäftsfelds Logistik für die Offshore-Windenergie verantwortete. „Nach Ronny Meyer haben wir mit Herrn Wellbrock die ideale Besetzung für unser Netzwerk gefunden“, betont Dr. Klaus Meier, Vorsitzender des WAB-Vorstands. Zentraler Schwerpunkt seiner künftigen Arbeit solle die Stärkung der Windenergie-Agentur als Netzwerk für die Mitglieder werden, kündigt Wellbrock an. Ronny Meyer hatte die Geschäftsführung zum 31. August dieses Jahres aufgegeben, um Staatsrat beim Bremer Senator für Umwelt, Bau und Verkehr zu werden.
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Eon stellt „Amrumbank West“ fertig

Das nächste Offshore-Windprojekt in der deutschen Nordsee ist fertig: Energiekonzern Eon teilt mit, dass alle 80 Anlagen seines Windparks „Amrumbank West“ an das Stromnetz angegeschlossen sind. Im Mai hatte die erste Turbine mit der Stromproduktion begonnen, die Arbeiten auf hoher See waren im Januar 2014 gestartet. Mit einer installierten Gesamtleistung von 288 Megawatt kann der 40 Kilometer von Helgoland entfernt errichtete Windpark rechnerisch rund 300.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgen.
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Dong Energy feiert Eröffnung von „Borkum Riffgrund 1“

Der dänische Energiekonzern Dong Energy, Weltmarktführer beim Bau und Betrieb von Offshore-Windparks, hat seinen ersten deutschen Meereswindpark in Betrieb genommen. Das Nordsee-Projekt „Borkum Riffgrund 1“ befindet sich 37 Kilometer nördlich von Borkum und verfügt bei 78 installierten Windkraftanlagen über eine Gesamtnennleistung von 312 Megawatt. Dong Energy hat, wie bei anderen Offshore-Projekten auch, 50 Prozent der Investitionskosten übernommen. Die andere Hälfte teilen sich zwei Anteilseigner: die Lego-Gruppe und der Hörgerätehersteller William Demant.
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Siemens baut Offshore-Fabrik in Cuxhaven

Lange hatte man an der Nordsee-Küste darauf gehofft, jetzt ist es offiziell: Siemens wird in Cuxhaven eine Produktionsstätte für Offshore-Maschinenhäuser errichten. Der Konzern will in seine erste Offshore-Wind-Fabrik in Deutschland rund 200 Millionen Euro investieren und damit bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen, heißt es in einer Mitteilung. Die Fertigung umfasst demnach die Endmontage von Generatoren, Naben und Gondel-Rückteilen zu kompletten Maschinenhäusern für die neue 7-MW-Anlage des Unternehmens. Der Spatenstich soll noch in diesem Jahr erfolgen, der Produktionsbeginn ist für 2017 vorgesehen. Die Entscheidung für den Bau der Produktionsstätte sei „ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland“, sagt Siemens-Chef Joe Kaeser.
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„EnBW Baltic 2“: Alle Anlagen schließen zehntägigen Probebetrieb ab

Im Ostsee-Windpark „EnBW Baltic 2“ haben alle 80 Anlagen erfolgreich den zehntägigen Probebetrieb absolviert. Wie Betreiber EnBW mitteilt, habe man mit dem sogenannten 240-Stunden-Test einen weiteren Schritt auf der Zielgeraden des 288-Megawatt-Projekts gemacht. Auf dem Weg zur kommerziellen Nutzung des Windparks folgen demnach jetzt noch weitere Restarbeiten und übergreifende Systemtests.
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„Butendiek“ ist komplett in Betrieb

Im Nordsee-Windpark „Butendiek“ ist die Inbetriebnahme der 80. und damit letzten Windenergieanlage abgeschlossen worden. Nach Angaben des Bremer Planers und Betreibers wpd kann der Windpark mit einer installierten Leistung von 288 Megawatt nun rund 370.000 Haushalte mit regenerativer Energie versorgen. Die Offshore-Arbeiten hatten im März 2014 begonnen.
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Wirtschaftsministerium legt Eckpunkte zu geplanten Ausschreibungen vor

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat ein Eckpunktepapier zu den geplanten Ausschreibungen für die Förderung von Erneuerbare-Energien-Anlagen veröffentlicht. Die Eckpunkte seien von drei übergreifenden Zielen geleitet, heißt es darin: den Ausbaukorridor für erneuerbare Energien einzuhalten, den Wettbewerb durch Ausschreibungen zu fördern und so die Kosten auf das erforderliche Maß zu beschränken sowie die hohe Akteursvielfalt zu erhalten. Im Bereich Offshore-Windenergie sollen die Ausschreibungen nach Vorstellungen des BMWi in einem zentralen Modell erfolgen. Eine Behörde wird demnach künftig zentral eine Fläche für zwei Windparks pro Jahr vorentwickeln, die Bieter werden dann in den Ausschreibungen um die Errichtung eines Windparks auf dieser Fläche konkurrieren. Angesichts des in der Offshore-Branche langen Planungsvorlaufs von mehreren Jahren könne dieses Modell allerdings erst zeitversetzt beginnen, teilt das Ministerium mit – in der Nordsee sei dies ab 2024 geplant, in der Ostsee eventuell schon ab 2021. Für die Jahre 2021 bis 2023 ist eine Übergangslösung vorgesehen, damit der Offshore-Ausbau nach dem Auslaufen der jetzigen EEG-Förderung zum 31. Dezember 2020 nicht unterbrochen wird. Im Rahmen des Konsultationsverfahrens können nun bis zum 1. Oktober Stellungnahmen zu den Eckpunkten abgegeben werden.
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Eckpunktepapier zum Download

Knapp 1.800 Megawatt Offshore-Leistung neu am Netz

Im ersten Halbjahr 2015 sind in deutschen Gewässern 422 Offshore-Windkraftanlagen mit einer Leistung von 1.765,3 Megawatt (MW) neu ans Netz gegangen. Das teilen die Stiftung Offshore-Windenergie, die Windenergie-Agentur WAB, die Arbeitsgemeinschaft Offshore-Windenergie, der Bundesverband Windenergie und der Fachverband VDMA Power Systems mit. Insgesamt betrage die installierte Leistung nunmehr 2.777,8 MW: Damit könnten rund drei Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden, heißt es. Bis zum Jahresende ist nach Aussage der Verbände und Organisationen mit einer Gesamtleistung von bis zu 3.300 MW zu rechnen, was etwa der Hälfte des politischen Ausbauziels von 6.500 MW bis 2020 entspricht.
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