Helgoland bereitet sich auf den Einzug der Offshore-Windindustrie vor

Helgoland entwickelt sich zum Servicestandort für die Offshore-Windindustrie: Mit E.ON Climate & Renewables, RWE Innogy und WindMW haben die Betreiber aller drei Meereswindparks im so genannten Helgoland-Cluster vertraglich festgelegt, das kleine Stück Land in der Nordsee als Stützpunkt nutzen zu wollen.

Helgoland

Helgoland bereitet sich auf den Einzug der Offshore-Windindustrie vor.

Aktuell wird auf der Insel mit finanzieller Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein das Südhafengelände ausgebaut, damit die Unternehmen dort ab März 2013 ihre Lagerhallen und Büros errichten können. Die Gemeinde sieht im Einzug der Branche eine große Chance, neben dem Tourismus und der Forschung ein drittes wirtschaftliches Standbein zu etablieren: So erhofft sich Bürgermeister Jörg Singer langfristig 150 neue Arbeitsplätze und bis zu 40 neue Einwohner. Das Schifffahrtsmagazin „Hansa“ wird die Entwicklung Helgolands und den Ausbau zum Service- und Reaktionshafen für die Offshore-Windindustrie ab Dezember ein Jahr lang mit monatlichen Beiträgen zu unterschiedlichen Themen begleiten. Unter anderem geht es dabei um die aktuellen Bauarbeiten, die notwendige Kampfmittelräumung im Baugebiet sowie die logistischen Konzepte der drei Parkbetreiber.

Der erste Teil der Helgoland-Serie wird in der Dezember-Ausgabe der „Hansa“ (International Maritime Journal) zu lesen sein und einen allgemeinen Überblick über die Geschichte der Insel liefern. Ergänzt wird der Artikel durch ein Interview mit Bürgermeister Jörg Singer.